Von der Erhebung der Stimme der Zivilbevölkerung bis zur Erreichung des Friedens!
Wir sind eine kollektive sudanesische zivile Organisation sowie Einzelpersonen mit Sitz in Deutschland, die sich unter dem Dach der "Salam Sudan" zusammengeschlossen haben. Unser Ziel ist es, uns für den Frieden im Sudan einzusetzen.
Hintergrund
Nach dem 15. April 2023, als der Krieg den Sudan verschlang, wurden wir, die sudanesische Diaspora, mit der harten Realität konfrontiert, unser Heimatland im Chaos, unsere Familien und Freunde in tiefem Leid. Aus dieser tiefen Besorgnis und diesem Pflichtgefühl heraus wurde "Salam Sudan" ins Leben gerufen, um einen konstruktiven und positiven Einfluss auf die Situation im Sudan auszuüben.
"Salam Sudan" ist aus dem kritischen Bewusstsein heraus entstanden, dass der sudanesische Konflikt nicht nur ein Kampf um die Macht ist, sondern ein Geflecht von Ursachen, die mit der Kontrolle von Ressourcen, externen Einflüssen und der dringenden Notwendigkeit einer wirklich demokratischen Regierungsführung zusammenhängen, die den sudanesischen Werten und Bestrebungen entspricht. Unsere Initiative mit Sitz in Deutschland geht über die Grenzen hinaus, um alle zu vereinen, die sich gegen den Krieg stellen und für eine Lösung eintreten, die die Würde, die Freiheit und die Rechte aller Menschen im Sudan wahrt. Unsere Kampagne nutzt die strategische Position Deutschlands, um den Stimmen der Zivilbevölkerung auf der internationalen Bühne mehr Gehör zu verschaffen. Wir sind uns sowohl der Stärken bewusst, die wir mitbringen, als auch der Grenzen, denen wir ausgesetzt sind, da wir weit weg von den Fronten des Konflikts sind, während wir gleichzeitig in der Lage sind, unsere Präsenz zu nutzen, um internationale Unterstützung und Aufmerksamkeit zu mobilisieren. Ein wichtiger Aspekt unserer Kampagne ist unsere bewusste Entscheidung, uns von allen Gruppen und Gruppierungen zu distanzieren, die direkt oder indirekt eine Rolle bei der Aufrechterhaltung des Krieges spielen. Bevor wir Salam Sudan ins Leben riefen, nahmen wir an zahlreichen Workshops teil, an denen mehrere in Deutschland ansässige sudanesische Organisationen teilnahmen, und diese Sitzungen trugen entscheidend dazu bei, unsere Entschlossenheit und unseren Ansatz zu entwickeln. "Salam Sudan" ist aus diesem Prozess als klare Stellungnahme gegen die anhaltende Gewalt und als Kritik an den unzureichenden Reaktionen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Sudans hervorgegangen.
Unser Mission
Wir lehnen Krieg und Gewalt im Sudan ab, erheben die zum Schweigen gebrachten Stimmen der Zivilbevölkerung und mobilisieren die sudanesische Diaspora zu gemeinsamen Aktionen. Wir wenden uns gegen die Militarisierung des Staates und die externen Akteure, die aktiv oder passiv zu dem Konflikt beitragen. Außerdem setzen wir uns für eine weltweite Unterstützung ein, um die Gewalt im Sudan zu beenden und die humanitären Bemühungen deutlich zu verstärken. Unser Auftrag besteht in der Förderung von Frieden und Menschenrechten in allen sudanesischen Gemeinschaften.
Ziele und Maßnahmen
Unsere Strategie besteht aus einer Reihe gezielter Aktivitäten, die darauf abzielen, den Stimmen der Zivilbevölkerung Gehör zu verschaffen, Druck auf die internationale Gemeinschaft auszuüben, sich um Gerechtigkeit zu bemühen und effektiv mit den Medien zu kommunizieren. Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Maßnahmen:
Präambel
Wir, die unterzeichnenden Organisationen und Einzelpersonen mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland, betrachten uns nach dem Ausbruch des unseligen Krieges vom 15. April 2023 als verlängerten Arm des sudanesischen Volkes im eigenen Land. Wir sind überzeugt, dass das Recht unseres Volkes auf ein Leben in Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit unantastbar ist. Die Zivilbevölkerung hat das vorrangige Interesse, den Krieg zu beenden, um die Stimme der Waffen und derjenigen, die zu ihrem Einsatz aufrufen, in ihrem ungerechtfertigten Streben nach Macht und Einfluss zu isolieren. In diesem Sinne kündigen wir unsere Kampagne „Salam Sudan” an.
Unsere Ziele
Die Ablehnung von Krieg und Gewalt zur Beilegung politischer Differenzen im Sudan.
Die Stimme der Zivilisten zu erheben, die die schweigende Mehrheit darstellen, unabhängig von ihrer intellektuellen, politischen und religiösen Zugehörigkeit.
Versammlung und Organisation der größten Zahl von Sudanesen in der Diaspora als Ergänzung zu den Sudanesen im Kriegsgebiet, deren Stimmen durch den Klang der Waffen übertönt wurden.
Möglichst baldige Rückkehr zu einer zivilen Regierung und Ablehnung der Militarisierung des Staates.
Druck auf internationale und lokale Organisationen, Staaten und Institutionen in der Diaspora ausüben, damit sie ihren Beitrag zur Beendigung des Krieges und zur Erleichterung der humanitären Hilfe leisten.
Sensibilisierung der verschiedenen sudanesischen Gruppen für die Konzepte von Frieden und Menschenrechten.